Fifty Shades of Händchenhalten

Fifty Shades of Händchenhalten


Hände sind in Beziehungen zwischen Menschen oft sehr wichtig. Der Handschlag reicht unter Kaufleuten zur Schließung eines Vertrages. Menschengruppen fassen sich an den Händen, um ein Gemeinschaftsgefühl zu kommunizieren. Sie treten für gemeinsame Ziele ein. Familiär schützt und tröstet man durch Halten der Hand. Es gibt das Gefühl nicht allein zu sein, geborgen zu sein. Auch der Brautvater wird um die Hand seiner Tochter angehalten. Und Verliebte berühren sich oft an der Hand zum ersten Mal und bekennen sich irgendwann durch diese Verbindung öffentlich zueinander. Langjährige Paare bestätigen dadurch ihre Zuneigung. Händchenhalten ist also in vielen Lebensbereichen in menschlichen Beziehungen eine symbolträchtige Tradition in unserem Kulturkreis.

Heute ist es ein eindeutiges Signal eine tiefere Beziehung eingehen zu wollen. Die Art und Weise verrät dir auch noch mehr: Lose Berührungen deines Dates innerhalb einer Gruppe signalisiert dir, dass er zeigen will, dass du zu ihm oder ihr gehörst und er oder sie stolz ist auf dich. Dein Partner will aber nicht wie eine Klette wirken, dich aber dennoch spüren. Schönes Zeichen, oder?

Je mehr wir uns berühren, je mehr wird das Hormon Oxytocin produziert, das Kuschelhormon. Das ineinander Verkreuzen der Finger beim Händchenhalten ist ein Booster für das Kuschelhormon und steht für absolute Innigkeit. Hier meinen es beide Seiten sehr ernst.

Wie war es früher und wie sieht es in anderen Ländern aus: das beleuchte ich in meinem Podcast.
Höre gern hinein.

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